Die Mahdgutübertrag ist ein Verfahren zur Entwicklung von Pflanzengesellschaften des Grünlandes unter Verwendung von gebietsheimischen, lokalen Herkünften bis hinab auf die Ebene der Ökotypen. Die Pflanzenbestände von nach naturschutzfachlichen Kriterien ausgewählten Spenderflächen werden geschnitten und dieses Mahdgut wird ohne weitere Aufbereitung (Wendung/Trocknung) in frischem Zustand als Mulchdecke auf die zu entwickelnden Flächen, die Empfängerflächen, aufgebracht. Der Schnittzeitpunkt entscheidet über die Arten, die auf diese Art und Weise übertragen werden. Das Ausfallen der Samen erfolgt zum überwiegenden Teil während des Abtrocknens des Materials auf der Empfängerfläche.